Start der Feldkampagne

Vom 07. bis 10. September 2021 fand das erste Projekttreffen des Carbon-4D Projekts im Fichtelgebirge statt. Wir haben Profilsonden für die Messung von Bodentemperatur und -feuchte installiert. Die 15 Sonden sollen von nun an alle vier Wochen umgesetzt werden, um an möglichst vielen verschiedenen Standorten zu messen. Parallel dazu werden Haubenmessungen durchgeführt und Bohrkerne entnommen. Die gemessenen Daten werden für die Entwicklung eines 4D-Modells zur Mineralisation von organischem Bodenkohlenstoff auf der Landschaftsskala verwendet.

Geländearbeit im verschneiten Fichtelgebirge

Die Messungen im Projekt Carbon4D sind im vollen Gange und laufen noch bis Ende des Jahres 2022 weiter. Jede Woche werden von dem Team der Universität Bayreuth 3 Bohrkerne im Untersuchungsgebiet entnommen, um die Mineralisation von organischem Bodenkohlenstoff zu quantifizieren. Das Team der Universität Münster setzt jeden Monat alle Profilsonden für die Messung von Bodentemperatur und -feuchte um. In der Bildergalerie sind einige Eindrücke von der Geländearbeit im verschneiten Fichtelgebirge zu sehen.

Projekttreffen

Im Fichtelgebirge fand am 7. Oktober unser 2. Projekttreffen des Carbon-4D Projekts statt. Gemeinsam mit der Bodenökologie der Universität Bayreuth haben wir über den aktuellen Stand des Projekts gesprochen und vor allem auch erste Ergebnisse diskutiert. Die Messungen von Bodentemperatur und -feuchte laufen seit September 2021 und werden noch bis Dezember dieses Jahres fortgeführt.

Geländearbeit im Carbon4D Projekt abgeschlossen

In den letzten 15 Monaten haben wir an insgesamt 250 verschiedenen Standorte in unserem 20 x 20 km großen Untersuchungsgebiet im Fichtelgebirge die Bodentemperatur und die Bodenfeuchte gemessen. An allen Standorten wurde entweder eine Woche oder ein Monat lang gemessen. Somit haben wir jetzt eine Datensatz mit Messungen an unterschiedlichen Standorten (Wälder, Wiesen und Äcker) unter ganz verschiedenen meteorologischen Bedingungen. Diese Daten sollen jetzt verwendet werden, um die Bodentemperatur und die Bodenfeuchte im Untersuchungsgebiet kontinuierlich in 4D zu modellieren, d.h. für jeden Ort, zu jedem Zeitpunkt und in jeder Bodentiefe. Außerdem wurden an der Hälfte der Standorte noch Bohrkerne entnommen zur Bestimmung der Bodenatmung in der Tiefe. Hier sollen nun die entscheidenden Einflussfaktoren für den CO2-Ausstoß der Mikroorganismen bestimmt werden. Zudem soll die Bodenatmung ebenfalls in 4D für das Untersuchungsgebiet modelliert werden.